Geschichte Sassenburg

Unweit der Ortschaft Westerbeck an der Aller lag eine frühmittelalterliche Fluchtburg der Sachsen, die "Sassenburg". Von dieser Burg sind heute leider keine Reste mehr vorhanden, jedoch deuten Teile von Wallanlagen ihren ehemaligen Standort an. Als Flurbezeichnung ist der Name "Sassenburg" bis heute in den Karten erhalten geblieben. Im Rahmen der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 einigten sich die sechs bisher eigenständigen Gemeinden und heutigen Ortschaften auf diesen Namen.

Mit der Kommunalwahl 2001 kam auch in Sassenburg die neue niedersächsische Kommunalverfassung zum Tragen. Mit ihr endete die althergebrachte personelle Trennung zwischen Bürgermeister (Politik) und Gemeindedirektor (Verwaltung), stattdessen wurde die „Eingleisigkeit“ eingeführt. Der Bürgermeister wurde erstmals direkt von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt und ist sowohl Leiter der Verwaltung als auch für die Vertretung der Gemeinde nach außen, einschließlich der Wahrnehmung repräsentative Aufgaben, zuständig

Dieses Amt bekleideten:

  • 2001 – 2006: Wolfgang Stein (CDU)
  • 2006 – 2021: Volker Arms (SPD)
  • seit 2021: Jochen Koslowski

Zuvor waren die Bürgermeister und Gemeindedirektor wie folgt im Amt:

BürgermeisterGemeindedirektor
1974 - 1976: Heinrich Schulze 1974 - 1998: Fritz Höfermann
1976 - 1990: Walter Schulz 1998 - 2001: Helmuth Christmann
1990 - 1996: Martin Milkereit  
1996 - 1999: Herbert Helms  
1999 - 2001: Angela Heider  


Wappen Sassenburg

Wappen Sassenburg
Die Burg, welche die Burg der Sachsen darstellen soll wird im Wappen der Gemeinde umgeben von einer Palisadenwand dargestellt, deren sechs Pfähle den engen Zusammenschluss der sechs Dörfer darstellt. Das Zahnrad stellt die in Triangel beheimatete Industrie dar, das Torfbesteck weist auf die seit langen Jahren bestehende Torfgewinnung und Torfindustrie in den ausgehnten Moor- und Torfgebieten der Gemeinde hin, die Ähren stehen als Symbol für die Landwirtschaft.