Grußendorf
Eine erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1322 als Grutzendorppe. In diesem Jahr verkauften die v.d. Knesebeck den v. Bartensleben vier Höfe in Grußendorf wiederkäuflich auf zwei Jahre. Falls die Einlösung nach zwei Jahren nicht erfolgte, sollte der Zeitkauf in einen Erbkauf übergehen. Grußendorf wurde nicht wieder eingelöst und blieb also bei den v. Bartensleben. Die v. Bartensleben hatten über dieses Gebiet auch die Ober- und Untergerichtsbarkeit inne, die Grußendorf zu ihrem adligen Gericht Boldecker Land zogen, dessen Gerichtshoheit sie 1517 von Herzog Heinrich v. Lüneburg im Tausch gegen den halben Zehnten von Süldorf erhalten hatten.
Ca. 2.000 Einwohner zählt Grußendorf heute. Hier befindet sich neben der AWO-Kindertagesstätte auch die Hermann-Löns-Grundschule, welche für die Schüler und Schülerinnen aus dem Einzugsgebiet Grußendorf und Stüde besteht. Ein besonderer Zusammenhalt in Grußendorf kommt nicht nur durch die engagierte Freiwillige Feuerwehr, sondern auch durch den Feuerwehrchor. Auch durch den Model Flug Club Grußendorf e.V., Förderverein Fußball und noch weitere Vereine kann der Alltag von Jung und Alt gestaltet werden.